Was ist der Albtraum jedes Managers heutzutage? Wenn er auf
eine seiner Fragen folgende Antwort bekommt:“ Oh, hast du etwa die Info nicht
bekommen? Komisch…“
Quelle: plus.google.com |
Information und Kommunikation. Das Duo zum Erfolg. Beherrscht man beides, ist man High Potential‚ ‚auf der Überholspur‘, begnadeter Netzwerker oder auch einfach: ein erfolgreicher Manager. Beherrscht man sie nicht, ist man schnell am Abstellgleis.
In der Neuen Welt des Arbeitens wird der Anteil der
Wissensarbeit noch deutlich ansteigen. Neue Kommunikations-Tools „drängen“
förmlich auf den Markt. Wer sie nicht nutzt, riskiert eben erwähntes Abstellgleis.
Aber werden dafür alte Kommunikationsmittel ersetzt, die stattdessen einfach
nicht mehr genutzt werden? Mitnichten. Der Pool an verschiedenen
Kommunikationsmöglichkeiten erweitert sich ständig. Das gute alte Riepl’sche
Gesetz.
Ein schönes Beispiel dafür ist Fax. Altmodisch, unpraktisch – und immer noch in Verwendung. Und das trotzdem Unternehmen sich bereits jetzt in einem Informations-Overload befinden.
Der Info-Overload und seine Auslöser
Ganz oben auf der Liste der Auslöser: Email. Wobei der
Begriff „Broadcasting“ manchmal viel treffender wäre. Email gleicht einem
Informations-Tsunami, der mit jeder Welle, mehr Beteiligte erreicht. Denn was
oft als Austausch zwischen zwei Personen beginnt, kann sich über Funktionen wie
CC und BCC in kürzester Zeit zu herrlich großen Verteilern entwickeln. Und zu
einer Zumutung für alle.
Ein weiterer Auslöser: eine Kommunikationskultur, die sender- und dokumentenorientiert ist. Immer noch werden Dokumente zwischen einzelnen Personen hin und her geschickt, während einer sein Feedback dazu gibt, wartet der andere. Großartiges Potenzial für Ineffizienz.
Und das Wissen bleibt in den Köpfen der Mitarbeiter - oder vielleicht auch in einzelnen Dokumenten, die aber so trickreich und unauffindbar abgespeichert wurden, dass man sie eigentlich als „verlorenes Wissen“ bezeichnen müsste.
Die Lösung: Kommunikation mit Regeln
Dabei könnte es auch ganz anders sein. Der Vorteil nämlich
an all diesen neuen Kommunikationstools – wir nennen sie Social Collaboration
Tools - die auf uns zuströmen ist, dass einige davon wirklich geeignet sind, die
gerade skizzierten Themen zu lösen. Das ist jetzt nichts wirklich Neues. Der
Trick ist, sie richtig einzusetzen. Regeln zu entwerfen und diese auch zu
leben. Die Tools in die Unternehmenskultur zu integrieren. Gegebenenfalls auch
organisatorisch zu verändern. All das sind wesentliche Make-or-break-Faktoren.
Denn weltweit werden bereits Collab Tools von rund 70% der Unternehmen genützt.
Jedoch nur mit magerer Erfolgsquote von 10%. Denn einfach nur kaufen und den
Mitarbeitern „überzustülpen“ ist zu wenig.
Vergessen Sie nicht, für jede Aufgabe gibt es das richtige Tool
Ihr Andreas Derler-Klocker
Andreas Derler-Klocker Senior Consultant HMP |
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