Social Businesses sehen große Veränderungen auf sich zukommen - nicht nur im Marketing. |
Wie eine Studie von IBM belegt, sind viele Unternehmen
mittlerweile auf dem Weg zum Social Business. Obwohl sie die Tragweite der
Veränderung für das ganze Unternehmen erkennen, fließt das meiste Geld noch in
Marketing und PR. Doch Kundenservice und Sales holen auf.
Das IBM Institute of Business Value hat sich
mit dem Übergang "normaler" Unternehmen in Social Businesses
beschäftigt. Dabei stellte sich heraus, dass 46 % der Unternehmen ihre
Investitionen ins Social Business in diesem Jahr erhöht haben. Außerdem wollen
mehr als 60 % ihre Ausgaben in diesem Feld in den nächsten drei Jahre
weiter steigern. Bemerkenswert dabei: Die Bandbreite der
Unternehmensfunktionen, in die das Geld fließt, wird größer. Derzeit fließt das
meiste Budget noch in Marketing (67 %) und PR (54 %); das größte
Wachstum wird jedoch in den Bereichen Kundenservice (derzeit 38 %, 54 % in den nächsten zwei Jahren) und Sales (60 % gegenüber 46
%) erwartet.
Allerdings stellte sich auch heraus, dass sich
fast zwei Drittel der Befragten nicht ausreichend vorbereitet fühlen auf den
nötigen Kulturwandel im Unternehmen. Und ebenso viele sind sich nicht sicher,
ob sie die bevorstehenden Veränderungen vollständig überblicken.
Ein Bereich, von dem sich die Befragten
konkrete Vorteile durch den Wandel zum Social Business erhoffen, ist die
Kundenbeziehung: So gaben etwa 60 % der Befragten mit Erfahrung in der
Implementierung von Social Media für Endkunden an, soziale Plattformen zu
nutzen, um Kundenanfragen zu beantworten. In zwei Jahren sollen es 78 %
sein. Mehr als die Hälfte holen sich explizit Feedback von ihren Kunden ein. 79
% der Teilnehmer haben die Absicht, dies innerhalb der nächsten zwei
Jahre zu verstärken. Der Anteil an Unternehmen, die Social Media für
Werbeaktivitäten nutzen, soll in dieser Gruppe von 71 auf 83 % steigen.
Im Bereich Social Leads und Social Sales wollen in zwei Jahren 74 % aktiv
sein, derzeit sind es nur gut die Hälfte der Befragten. Auch im
After-Sales-Bereich soll Social Media wichtiger werden. Dort wird ein Anstieg
von 46 auf 69 % erwartet. Haufe Online Redaktion
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