Nachdem Sie diesen Blog Beitrag gelesen haben, wird sich die
Sichtweise auf Ihren Drucker für immer verändern. Naja, vielleicht stimmt das
nicht ganz. Was aber sicher stimmt ist, dass ein so beiläufig und
nebensächliches Thema wie „drucken“ doch mehr zu bieten hat, als man auf den
ersten Blick meinen möchte – vor allem hinsichtlich Optimierungs- und
Kosteneinsparungsmöglichkeiten.
Wenn es um die Qual der Wahl geht, dann stehen Sie hier vor
3, beziehungsweise 3,5 Möglichkeiten, wie Sie Ihren Drucker anschaffen können:
1. Kauf
Ganz klassische Methode mit wenig Erklärungsbedarf. Sie
kaufen die Geräte ein und kommen auch selbst für die aufkommenden
Betriebskosten auf.
Vorteil: abgesehen von Strom, Toner und Papier, keine
laufenden Kosten (außer es wird etwas kaputt)
Nachteil: hohe Anschaffungskosten, Wertverlust durch
Abschreibung (was Sie aber wieder steuerlich nutzen können) und
Beschaffungsaufwand (Preise vergleichen, Integration ins Firmennetzwerk etc)
2. Miete
Ebenso selbsterklärend. Im monatlichen Mietpreis sind
Wartungskosten meist inkludiert. Aufpassen sollte man, wenn der Preis auch
Pauschalseitenanzahlen beinhaltet. Meist kommt Ihnen jede zusätzlich
ausgedruckte Seite dann überdurchschnittlich teuer, wenn Sie die Menge anfangs
zu gering geschätzt haben.
Vorteil: geringe bis keine Anschaffungskosten
Nachteil: monatliche Belastung und eventuell „leere“ Kosten,
wenn Sie die Seitenanzahl zu hoch geschätzt haben
2.a. Leasing
Untervariante von Mieten. Bringt Ihnen steuerliche Vorteile.
3. Outsourcing
Sie beauftragen eine Druckerei. Eine gute Option, wenn Sie
viele Seriendrucke produzieren – sonst kann es oft teuer werden. Druckereien
gibt es natürlich in allen Größen, beginnend beim Copyshop am Eck bis zur
Großdruckerei. Tendenziell eher eine Variante, die ausschließlich von großen
Unternehmen gewählt wird, wo es sich über die Menge dann doch auszahlt.
Die Entscheidung zu treffen ist manchmal facettenreicher als
es auf den ersten Blick scheint. Vor allem da das Thema oftmals eine Kultur-
und auch eine Prestigefrage ist. Den Drucker im eigenen Zimmer aufzugeben und
stattdessen zum Stockwerksdrucker marschieren – geht für manche gar nicht.
Dem Thema nähert man sich am besten so neutral wie möglich.
Und beginnt mit einer Analyse der aktuellen Druckaufträge. Wer druckt wieviel,
was und mit welcher wiederkehrenden Häufigkeit. Um danach Angebote einzuholen
und zu vergleichen und schließlich eine Entscheidung zu treffen. Das können Sie
natürlich alles alleine, keine Frage. Einfacher jedoch geht es, mit
Unterstützung. Nur die finale Entscheidung nehmen wir Ihnen nicht ab…
Vergessen Sie nicht, für jede Aufgabe gibt es das richtige Tool
Ihr Ferdinand Dietrich
Ing. Ferdinand Dietrich, MSc. Consultant HMP |
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