In diesem
zweiten Teil unserer Blogserie zum Thema NWOW beschäftigen wir uns damit „WIE“
2016 gearbeitet wird bzw. was sich Arbeitnehmer und andere Beschäftigte für ihr
Arbeitsverhältnis wünschen. Der Großteil der arbeitenden Menschen ist auch 2016
im „klassischen“ Vollzeit-Arbeitsverhältnis (38,5h oder 40h Woche) tätig, die
zweit häufigste Beschäftigungsform ist Teilzeit – Big Surprise. „Neue“
Arbeitsverhältnisse wie etwa Freelancer, Ein-Personen Unternehmen oder andere
Formen wie Job-Sharing sind noch relativ wenig vertreten. Beschäftigt man sich
allerdings mit der Frage was für das nächste Arbeitsverhältnis gewünscht wird
sieht man dass zwar Vollzeit immer noch die am meisten gewünschte
Beschäftigungsform ist, aber der Wunsch vieler Menschen doch eher in Richtung
mehr Flexibilität geht. Trotz der derzeit eher angespannten Situation der
Wirtschaft in Österreich denken viele Mitarbeiter zumindest darüber nach als
nächstes Arbeitsverhältnis ein Ein-Personen Unternehmen zu gründen oder als
Freelancer tätig zu sein – der schon tot gesagte österreichische
Unternehmergeist lebt als doch noch.
Ein
weiterer Teil der Frage WIE 2016 gearbeitet wird betrifft die internen
Strukturen die in Österreichs Unternehmen vorherrschen. So gibt es für den
Bereich mobiles Arbeiten, der ja im Zuge von NWOW stark an Bedeutung gewinnt,
in der Hälfte der Unternehmen bereits Spielregeln. Sieht man sich nun an aus
welchem Grund diese Spielregeln eingeführt wurden erkennt man dass der
Hauptgrund in der jeweiligen Unternehmenskultur zu finden ist – nämlich dass
unternehmens-intern „alles“ geregelt werden muss, was zwar löblich ist
allerdings nicht die größte Motivation zur Befolgung der aufgestellten Regeln
hervorruft. Allerdings wird ebenfalls erkannt das Spielregeln wichtig und als
Hilfestellung zu der noch Großteils unentdeckten Welt des mobilen Arbeitens
notwendig sind – der Aufbruch ins Unbekannte. In Zukunft werden sich also noch
mehr Unternehmen mit diesen Spielregeln beschäftigen müssen da flexibleres
Arbeiten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dies führt zu unserem nächsten Punkt,
nämlich WIE die Führungs- und Organisationsstruktur gestaltet ist.
Hier gibt
es noch reichlich Potential zu einer im Sinne der NWOW flexibleren
Ausgestaltung. So wird der Hauptteil der Unternehmen hierarchisch oder sehr
hierarchisch, mit einer zentralen oder sehr zentralen Organisationsstruktur
geführt.
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