Donnerstag, 18. Dezember 2014

Schöne neue Arbeitswelt

Der technologische Fortschritt macht vieles möglich - mit enormen Konsequenzen für Arbeitsweise, Führung und Büroausstattung
Hier ein spannender Artikel im Standard:


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Arbeitskultur 2020

Am 12. Dezember erschien im Springer Verlag das Buch “Arbeitskultur 2020”. Hier ein dritter Auszug aus dem Buchbeitrag von Michael Bartz und Thomas Schmutzer: http://newworldofwork.wordpress.com/

Dieser Teil beschäftigt sich speziell mit den Herausforderungen für Unternehmenen auf dem Weg in Richtung “New World of Work”, und zwar in Bezug auf die Menschen im Transformationsprozess.


Bildquelle: http://www.anecon.com/blog/testautomatisierung-in-agilen-projekten/
Der Buchbeitrag erscheint unter dem Titel “New World of Work Transformation- Herausforderungen auf dem Weg zum Unternehmen der nächsten Generation”.
Mehr Informationen zum Buch:

http://www.thinksimple.de/Arbeitskultur-2020-Autoren-Themen.200.0.html

Oder bei Springer direkt:

http://www.springer.com/springer+gabler/management/personal/book/978-3-658-06091-6

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Arbeitskultur 2020

Morgen, am 12. Dezember, erscheint im Springerverlag das Buch “Arbeitskultur 2020” mit einem Buchbeitrag von Michael Bartz und Thomas Schmutzer.
Auszüge finden Sie auf dem "New World of Work" Blog von Michael Bartz:
newworldofwork.wordpress.com/


Der Buchbeitrag erscheint unter dem Titel “New World of Work Transformation- Herausforderungen auf dem Weg zum Unternehmen der nächsten Generation”.
Mehr Informationen zum Buch:

http://www.thinksimple.de/Arbeitskultur-2020-Autoren-Themen.200.0.html

Oder bei Springer direkt:

http://www.springer.com/springer+gabler/management/personal/book/978-3-658-06091-6

Dienstag, 9. Dezember 2014

Arbeitskultur 2020

Am 12. Dezember erscheint im Springerverlag das Buch “Arbeitskultur 2020” mit einem Buchbeitrag von Michael Bartz und Thomas Schmutzer.

Erste Auszüge finden Sie auf dem "New World of Work" Blog von Michael Bartz:

newworldofwork.wordpress.com/





Dienstag, 25. November 2014

Wertschöpfung durch Wertschätzung

Der Upstalsboom Weg -  eine Erfolgsgeschichte durch Potentialentfaltung. Erfahren Sie, wie das Unternehmen durch eine hohe Konzentration auf die persönliche Entwicklung der Menschen Arbeitgeberattraktivität, Servicequalität und Wirtschaftlichkeit steigern konnten.

Mehr dazu hier im Video.

Donnerstag, 20. November 2014

Mit Mobile Device Management im Endgeräte-Dschungel aufräumen

Einige werden sich noch an die Zeiten erinnern, als man stolz und als Mitglied einer quasi handverlesenen Gruppe im Unternehmen seinen Stand-PC gegen einen Laptop getauscht bekam. Selbstverständlich handelte es sich dabei um ein Modell, dass das Unternehmen bestimmte. Wenige Jahre später, kann man über so eine Vorgehensweise nur mehr milde lächeln. 
Die Zahl der Endgeräte, die wir nutzen, ist rapide angestiegen. Nach dem Laptop hatten die Netbooks Saison, danach kamen die Tablets und Smartphones und alle in zahlreichen Varianten, mit mannigfachen Alternativen von diversen Anbieter. Nicht allein der Use-Case – also der geplante Einsatz des Endgerätes entscheidet über die Auswahl – sondern auch die persönliche Präferenz des Benutzers. Endgeräte gibt es, salopp gesagt, wie Sand am Meer. 

Bild Quelle: http://blog.arkadin.com/en/tag/choose-your-own-device/

Mit steigender Anzahl erhöht sich auch die Komplexität für Unternehmen, wenn es darum geht, all diese verschiedenen Endgeräte zu verwalten und an die unternehmensinternen Nutzungsbedingungen anzupassen besonders wenn man sich als Unternehmen für die Strategie Bring Your Own Device entscheiden hat. Dabei steht es den Mitarbeitern völlig frei zu entscheiden, auf welchem Endgerät sie arbeiten wollen. Im Unterschied dazu gibt man bei Choose your Own Device den Mitarbeitern ein – je nach Unternehmen – unterschiedlich breites Spektrum an Geräten vor.  

Dienstag, 18. November 2014

Whitepaper "New World of Work"

Anlässlich der Home Office Days 2014 veröffentlichen Michael Bartz und Thomas Schmutzer ein Whitepaper zum Thema "New World of Work".

Das Paper gibt einen Überblick über die grundlegenden Veränderungen unserer Arbeitswelten mit besonderem Fokus auf Österreich.

Link: Whitepaper NWOW 



Donnerstag, 13. November 2014

Home & Mobile Office Day 2014

Home & Mobile Office Day 2014: Readiness-Index in Pilotphase
Ist Ihr Unternehmen fit für flexibles Arbeiten? Machen Sie den Check!


Flexibles, orts- und zeitunabhängiges Arbeiten erhöht die Work-Life-Balance und die Produktivität der Unternehmen und stärkt so den Wirtschaftsstandort Österreich. Am 13. November findet deshalb der zweite österreichische Home & Mobile Office Day – zeitgleich mit dem Home Office Day in Deutschland – statt. Im Zentrum steht der vom wissenschaftlichen Berater der Initiative, Prof. Michael Bartz, entwickelte „New World of Work Readiness-Index“, der sich gerade in der Pilotphase befindet. Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Bei dem vom Kompetenzzentrum Internetgesellschaft, der Internetoffensive Österreich, dem Bundesministerium für Finanzen und Microsoft Österreich initiierten Home & Mobile Office Day stehen dieses Jahr die Maßnahmen der Unternehmen im Vordergrund. In vielen heimischen Betrieben ist Home & Mobile Office bereits gelebter Standard. Der New World of Work Readiness-Index, der künftig die Basis für das Home & Mobile Office Ready-Gütesiegel sein könnte, stellt den Stand des eigenen Unternehmens Best Practices im Bereich Home & Mobile Office gegenüber. Der Index gibt außerdem Hinweise auf Arbeitgeberattraktivität und zeigt Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen auf.

Anlässlich des Home & Mobile Office Days 2014 sind sechs Unternehmen eingeladen, kostenlos an der Pilotphase des New World of Work Readiness-Index teilzunehmen. Mitmachen können drei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie drei Unternehmen mit mehr als 150 und weniger als 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die Untersuchung wird auf Basis eines Onlinefragebogens durchgeführt. Die Befragung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte der Unternehmen. Die Beantwortung des Readiness-Index-Fragebogens erfordert nur rund zwölf Minuten und die Auswertung erfolgt anonym.

Die teilnehmenden Unternehmen erhalten in der Folge einen anonymisierten Ergebnisbericht mit Blick auf das eigene Unternehmen. Themen des Berichts sind: zeitliche und räumliche Autonomie, Performance Management, Weiterbildung, Wissensmanagement und Organisation. Weiters enthält die Auswertung Informationen zur Arbeitgeberattraktivität, zu Teamwork, zur Büroinfrastruktur und zur Technologienutzung.

Entwickelt wurde der Index von Michael Bartz und Thomas Schmutzer. Michael Bartz ist Professor an der IMC FH Krems, Leiter des New World of Work-Forschungsbereiches der IMC FH Krems und wissenschaftlicher Berater der Home & Mobile Office Day-Initiative. Thomas Schmutzer ist Geschäftsführer der HMP Beratungs GmbH.

Interessierte Unternehmen wenden sich an office@hmp.co.at (Stichwort: HOD New World of Work Readiness-Index-Pilot) oder michael.bartz@fh-krems.ac.at.

Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden auf der Website www.homeofficeday.at Informationen, Tipps & Ticks, rechtliche Rahmenbedingungen sowie Studien zum Thema Home & Mobile Office. Darüber hinaus sind auf der Webseite Unternehmen ausgewiesen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst flexibles Arbeiten ermöglichen und die Initiative unterstützen.

Über die INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH
Die INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH (IOÖ) versteht sich als Interessenvertretung aller Stakeholder im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Durch ihren Status als beratendes Organ im Kompetenzzentrum Internetgesellschaft (KIG) der österreichischen Bundesregierung kann sie direkt und unmittelbar IKT-Projekten zur Umsetzung verhelfen. Diese Kooperation soll vor allem zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft führen, die Österreich als Standort für Informations- und Kommunikationstechnologien erfolgreich positioniert und im Networked Readiness Index (NRI) voran bringt.

Mittwoch, 12. November 2014

Wie man mit HMP die Telekommunikationskosten einsparen kann

Kosteneinsparung ist immer ein Thema. Unabhängig davon, in welcher Branche Ihr Unternehmen agiert und meist auch unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage. Gerade wenn Verträge beispielsweise mit Lieferanten und Dienstleistern aus dem IKT Bereich neu verhandelt werden, ist dies eine willkommene Gelegenheit die entstehenden laufenden Kosten zu hinterfragen.

Die Idee ist gut, in der Umsetzung treten oftmals folgende Schwierigkeiten auf:
1. Die Verträge und Angebote sind nicht immer so transparent, wie man es gerne hätte
2. Aufgrund dieser Intransparenz, entstehen oftmals hohe Opportunitätskosten beim Vertraut-machen, Verstehen und Verhandeln der Angebote

Zu dieser Erkenntnis kamen auch die Salzburger Landeskliniken, kurz SALK, als sie sich mit der Bitte bei der Kosten- und Gebührenoptimierung zu unterstützen, an HMP wandte.
SALK besteht aus dem Landeskrankenhaus Salzburg, der Christian-Doppler-Klinik, dem Landeskrankenhaus St. Veit und dem Universitätsinstitut für Sportmedizin.
In Summe 5.580 MitarbeiterInnen stehen als geballte Kernkompetenz im Gesundheitsbereich zur Verfügung für rund 650.000 Menschen aus Stadt und Land Salzburg, den umliegenden Bundesländern und Bayern.
Der Auftrag an HMP bestand darin, den konkreten Verbrauch zu evaluieren, die angebotenen Inhalte und Kosten auf Konkurrenzfähigkeit zu überprüfen und schlussendlich Telefonie-Kosten einzusparen.
Diese sogenannte Kosten- und Gebührenoptimierung ist seit vielen Jahren eine der wichtigen Säulen des HMP Kerngeschäftes. Ein Bereich, in dem sehr viel Wissen und Erfahrung vorliegt, welches HMP als Telekommunikations-Beratungsunternehmen mit Kunden aus diversen Branchen und Industrien sammeln konnte. Außerdem besteht ein optimaler Überblick über Möglichkeiten und Lösungen im IKT Sektor, sowohl wirtschaftlicher als auch technischer Natur ebenso wie ein Benchmark der angebotenen Kosten.

Bei der Kostenoptimierung werden zwei Aspekte von HMP besonders betrachtet:
1. Sind die angebotenen Kommunikations- und Systemkosten marktoptimal?
2. Entsprechen die angebotenen Verträge und Systeme exakt den Anforderungen und Notwendigkeiten des Unternehmens – in diesem Fall von SALK?

Bevor jedoch Verträge und Angebote analysiert werden, ist es essentiell den Kundenbedarf exakt festzustellen. Nur so kann gewährleistet werden, dass einerseits Kosten für den Kunden eingespart werden können und andererseits die Lösungen überhaupt zu den Anforderungen und Bedingungen beim Kunden passen. Nur wenn beides erreicht ist, wird der Kunde zufrieden sein.
Die Gegebenheiten beim Kunden werden also genau betrachtet, in gemeinsamen Workshops aktuelle technologische und auch organisatorische Aspekte ebenso wie mögliche Optimierungsmaßnahmen erhoben. Kostentreiber werden identifiziert, Rechnungen und bestehende Verträge geprüft und auch der Blick in die Zukunft des Unternehmens gewagt um Trends und Stoßrichtungen zu ermitteln. In die Analyse von HMP fallen Kosten für Festnetz, Mobilnetz, Datennetz und Internet, Lizenzkosten, Kopier- und Druckkosten und die Betriebskosten der IT- und Telekommunikationssysteme genauso wie die Kosten für eventuell bestehende Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen, Brandmelder, Zutrittskontrollen, Videoaufzeichnungen etc.


Dies alles und noch viel mehr fließt in den sogenannten Leistungskatalog ein, der – anders gesagt – eine Zusammenfassung der Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden darstellt. An diesem Leistungskatalog werden nun im nächsten Schritt die Angebote der IKT-Dienstleister gemessen. Passen die angebotenen Lösungen funktionell nicht auf den Leistungskatalog, sind die Lösungen nicht auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten oder entsprechen die Preise nicht dem Marktniveau, wird der Kunde darauf aufmerksam gemacht. Der Anbieter muss sein Angebot inhaltlich anpassen oder kann an weiteren Verhandlungen nicht teilnehmen.
Am Ende dieses erfolgreichen Projektes konnte sich SALK über ein neues maßgeschneidertes IKT-Umfeld freuen, ebenso wie über eine deutliche Reduktion der dahinterliegenden Kosten. 


Quelle Bild: http://sunny7.at/sites/default/files/images/lichtblick_fuer_die_zukunft_2_c_rangizzz-shutterstockcom.jpg

Donnerstag, 6. November 2014

"Investitionen in neue Technologien um als Arbeitgeber produktiver und attraktiver zu sein."

Hier ein interessantes Kurzvideo von einem Podiumsgespräch mit Thomas Schmutzer und Co über die neue Welt des Arbeitens.

Hier das Video

      Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=KsNMU_bGw24

Dienstag, 4. November 2014

Fit für die neue Welt des Arbeitens - Kommunikation & Kollaboration in Österreich

Nehmen Sie an unserer Studie „New World of Communication und Collaboration 2015” teil! 

Zum fünften Mal in Folge beleuchten wir die Anforderungen und Ausprägungen von Kommunikation und Zusammenarbeit deutschsprachiger Unternehmen aller Branchen, sowie die Trends in der Arbeitswelt der Zukunft.

Als Dankeschön für Ihre Teilnahme erhalten Sie ein gratis Abo der Fachzeitschrift "Telekommunikation & IT Report" und haben die Chance eine Ausgabe des Bestsellers „New World of Work – Warum kein Stein auf dem anderen bleibt“ zu gewinnen.



     Quelle Bild: http://www.pctipp.ch/fileadmin/media/bilder/artikelbilder/umfrage.jpg

Dienstag, 28. Oktober 2014

“Die Neue Welt des Arbeitens" ist vor allem durch die Verbreitung mobiler Geräte und die damit verbundenen Möglichkeiten in aller Munde. Michael Bartz, Experte für die "New world of work", gibt Einblicke.

Ein interessanter Artikel von Michaela Holy zum Thema “New World of Work” inklusive Interview mit Michael Bartz, erschienen in der Printausgabe der Augustausgabe von Computerwelt (www.computerwelt.at).

Den Artikel finden Sie hier: newworldofwork.wordpress.com, am "New World of Work" Blog von Michael Bartz.



Bild Quelle: https://newworldofwork.files.wordpress.com/2014/09/image.png


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Customer Experience bei Wiener Wohnen Kundenservice – begeisterte Kunden gewinnen und halten

Bei Customer Experience Management geht es darum, die Erfahrungen, welche Kunden mit dem Unternehmen und dessen Produkten machen, zu verbessern um die Kundenloyalität und Kundenzufriedenheit zu steigern. Um dies zu erreichen, werden sämtliche Kontaktpunkte, sogenannte Touchpoints, und alle dazugehörigen Prozesse betrachtet und gegebenenfalls adaptiert.
Besonders in serviceorientierten Geschäftsfeldern zählt Kundenzufriedenheit mehr als alles andere. Mit diesem Wissen wandte sich auch Wiener Wohnen Kundenservice GmbH an HMP. Dabei war es vordergründig für Wiener Wohnen Kundenservice GmbH, die Erfahrung, die ein Kunde, der sich mit einem Anliegen an das Call Center wandte, maßgeblich zu verbessern. Der Kunde sollte nach dem Anruf, das gute Gefühl haben, dass sein Thema ernst genommen wurde und man sich darum kümmerte. 

Wiener Wohnen Kundenservice GmbH ist als Kommunikationsdienstleister für den Bereich Marketing aber auch für technische Services und Projekte wie zB. Videoüberwachung bei Wiener Wohnen eingesetzt. Wiener Wohnen verwaltet, saniert und bewirtschaftet etwa 2.000 Wohnhausanlagen der Stadt Wien, dazu gehören 220.000 Gemeindewohnungen in denen rund 500.000 Menschen leben – also rund 1/3 der Wiener Bevölkerung.
Wir haben bei HMP für Customer Experience Projekte wie dieses, ein fünf-stufiges Vorgehensmodell entwickelt, welches auch bei Wiener Wohnen Service GmbH zur Anwendung kam:
 
1.       Kundenerwartungen verstehen
Die Kunden von Wiener Wohnen Service GmbH sind die Mieter von Wiener Wohnen, alle 500.000 Wiener also, die in Gemeindewohnungen leben. Hat einer dieser Mieter ein Anliegen, wendet er sich an Wiener Wohnen Service GmbH – und wird so zu deren Kunden.
Um die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und zu verstehen, wurden bei Wiener Wohnen Kundenservice GmbH in zahlreichen Workshops sogenannte Personas erarbeitet, die das Mieter-Spektrum von Wiener Wohnen abdeckten. Mit diesen Personas wurde der Kunde für die Mitarbeiter „greifbarer“, seine Lebenssituation, seine Themen, seine Probleme konnten so sichtbarer gemacht werden. Die Mitarbeiter im Call Center begannen die Kundenbedürfnisse zu erleben, sich in den Kunden hineinzuversetzen.

2.       Ziele festlegen
Das Ziel des Projektes bei Wiener Wohnen Service GmbH bestand darin, die Kundenerfahrung substantiell zu verbessern und so aus zufriedenen Kunden loyale Kunden und aus loyalen Kunden wiederum begeisterte Botschafter zu machen. Diese Kunden sollten sich vertrauensvoll mit ihren Themen und Problemen an das Call Center sowie das Kunden Zentrum von Wiener Wohnen Service GmbH wenden, mit dem  Wissen, dass man sich dort umfassend um ihr Problem kümmern würde.

3.       Kundenprozesse betrachten
Alle Kundenprozesse, also jene Prozesse an denen ein Kunde in irgendeiner Weise beteiligt ist, wurden während dieser dritten Stufe des HMP Modelles analysiert. Im Zuge dessen wurden für Anliegen, die bislang oft ohne klare Struktur völlig individuell gelöst wurden, Prozesse entwickelt. Diese neuen Prozesse wurden alsdann von den Call Center Mitarbeitern selbst aus der Sicht des Kunden erlebt und getestet. Mit dieser „Kundenbrille“ ergaben sich viele interessante Details und der Perspektivenwechsel erreichte eine zusätzliche Verbesserung der gerade neu entwickelten Prozesse.

4.       Touchpoints gestalten
Die Kundenkontaktpunkte, auch genannt Touchpoints, also jene Möglichkeiten, mit denen der Kunde Kontakt mit Wiener Wohnen Kundenservice GmbH aufnehmen konnte, wurden einer strengen Prüfung unterzogen und ebenso standardisiert und optimiert wie die Kundenprozesse. Das Ergebnis waren einerseits Kundenkontaktpunkte, die den anfangs entwickelten Bedürfnissen der Personas entsprachen. Andererseits wurde sichergestellt, dass das Kundenerlebnis an allen Kundenkontaktpunkten das gleiche war: Der Kunde sollte spüren und erleben, dass man sich um sein Anliegen kümmerte – egal über welchen Kanal er sich an Wiener Wohnen Kundenservice GmbH wandte.

5.      Maßnahmen umsetzen
Die neugestalteten und aus Kundensicht modellierten Prozesse ebenso wie die überarbeiteten Touchpoints wurden in die Tat umgesetzt. Ab diesem Punkt, wurden die Anpassungen auch für die Kunden spür- und erlebbar. Das führte nicht nur zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit, wie sie zu anfangs als Projektziel definiert wurde, sondern auch zu einer gesteigerten Effizienz bei Wiener Wohnen Kundenservice GmbH. Denn die Interaktion mit dem Kunden war ab nun geregelt und Probleme und Anfragen konnten dadurch deutlich schneller gelöst werden. 


Zu unserer großen Freude, zeigten sich Wiener Wohnen und seine Mieter beeindruckt von den getroffenen Veränderungen.  Und nicht nur das. Auch die deutsche Gfo („Gesellschaft für Organisation“) zeichnete das Projekt im Rahmen des „Process Solution Award“ in der Kategorie „Prozessmodellierung“ aus. 




Ing. Theodor Hebnar, Geschäftsführer
Wiener Wohnen Kundenservice GmbH

„Die Ergebnisse des Customer Experience Projekts „Da Vinci“ stellen für Wiener Wohnen Kundenservice eine wichtige strategische Basis dar. Auf dieser Basis können wir zielgerichtet die Effizienz unserer Arbeitsabläufe, die Servicequalität für unsere Kunden und somit die Kundenzufriedenheit verbessern.“









Mittwoch, 22. Oktober 2014

UBIT Fachgruppentagung 2014 mit Thomas Schmutzer

Bei der UBIT Fachgruppentagung in Kärnten sprach Thomas Schmutzer über die Zukunft der Arbeitswelt. Ein ganz besonderer Tipp von Ihm: 

Wir müssen wieder mehr kommunizieren. Nicht per E-Mail oder SMS, sondern einfach miteinander reden.“  




















Dienstag, 21. Oktober 2014

Spielregeln in den neuen Arbeitswelten- Michael Bartz und Thomas Schmutzer im Report Blog

Erfahren Sie mehr über die Spielregeln in den neuen Arbeitswelten. Michael Bartz und Thomas Schmutzer erläutern die zunehmende Komplexität von Abstimmung, Austausch und Kommunikation im Büroalltag. Hier der Link: http://www.report.at/blogger/entry/201972-spielregeln-in-den-neuen-arbeitswelten

Donnerstag, 16. Oktober 2014

New World of Work pilotieren–Teil 4 von Michael Bartz

Neue innovative Arbeitsweisen zu pilotieren, ist gewinnbringend aber auch eine Herausforderung. Hier der Link zum letzten Teil der Serie von Michael Bartz:




Quelle Bild: http://newworldofwork.files.wordpress.com/2014/09/image12.png

Mittwoch, 15. Oktober 2014

New World of Work pilotieren–Teil 3 von Michael Bartz


Erfahren Sie wie es weiter geht im dritten Teil von "New World of Work pilotieren":





Quelle Bild: http://www.th-wildau.de/sbruntha/Material/VR/Websites-T11/Simulatoren/flugAufgabe.html

Montag, 13. Oktober 2014

Thomas Schmutzer spricht über DigitalCity.Wien und die Wichtigkeit von IKT

“Die T-Shirt Initiative ist für mich ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung, um verstärkt auf die Wichtigkeit von IKT hinzuweisen. Denn IKT ist kein Selbstzweck und alleine für sich gesehen kein Problemlöser. Aber es ist ein wichtiger Baustein um neue Services und Verbesserungen zu entwickeln die Kunden und Bürgern helfen. Diese tatsächliche Bedeutung und vor allem Breitenwirkung von IKT als Basis für viele alltägliche Bereiche wird aber oft ebenso wenig wahrgenommen, wie seine absolute Notwendigkeit um die Stadt Wien wettbewerbsfähig zu halten.”



http://digitalcity.wien/new-world-of-work-autor-thomas-schmutzer-ueber-digitalcity-wien/

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Arbeitsplatz der Zukunft. Die heurige UBIT-Fachgruppentagung findet am 16. Oktober 2014 mit Thomas Schmutzer als Gastreferent statt.

Als Experte spricht Thomas Schmutzer über Lösungsansätze und kreative Ideen für die betriebliche Zukunft.



Fachgruppentagung 2014- Ein spannender und informativer Blick in die Zukunft! Mehr Information finden Sie unter folgendem Link:

https://ubit-kaernten.at/news/news-detailansicht/article/arbeitsplatz-der-zukunft.html

Dienstag, 7. Oktober 2014

Das Büro bleibt - Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Thomas Schmutzer und Michael Bartz

Wir arbeiten anders als noch vor wenigen Jahren. Dies hat Vorteile aber auch Risiken für den Lebensraum Büro. Zudem treffen verschiedenste Erwartungen an das Arbeitsleben aufeinander. Genau darüber haben Thomas Schmutzer und Michael Bartz mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gesprochen.

Das gesamte Interview finden Sie in der Beilage Modern Office auf Seit 12.

Montag, 6. Oktober 2014

New World of Work pilotieren – Teil 2 von Michael Bartz

Die Alternative zum Pilotieren von New World of Work Szenarien im Unternehmen ist das Austesten in der Projektorganisation. Mehr dazu finden Sie hier:




Quelle Bild: http://www.businessweek.com/articles/2014-02-11/yes-theres-a-pilot-shortage-salaries-start-at-21-000              

Freitag, 3. Oktober 2014

New World of Work pilotieren – Teil 1 von Michael Bartz

Lesen Sie mehr zum Thema "New World of Work" und erfahren Sie Neues zum Pilotieren in der Praxis.

                           Quelle Bild: http://gadling.com/2012/04/05/cockpit-chronicles-ten-tips-for-the-new-co-pilot/

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Avaya ist Leader bei Unified Communications

Erneut konnte Avaya überzeugen. Laut Gartner ist Avaya auch im Jahr 2014 Leader bei Unified Communications. Damit konnten sie im sechsten Jahr in Folge überzeugen.

Bild: Gartner Quadrant


Mehr Informationen dazu findet Ihr hier:

http://www.ip-insider.de/themenbereiche/unified-communications/equipment/articles/456705/

Donnerstag, 25. September 2014

DNA - Das Neue Arbeiten - Mitmach Studio


DNA, das bedeutet Das Neue Arbeiten und heisst: so zu arbeiten, dass Unternehmenserfolg mit Freude verbunden wird. Neben dem DNA Smart Afternoon am 2. Oktober in der Ottakringer Brauerei umfasst diese Initiative viele Experten aus den unterschiedlichsten Disziplinen, unter anderem Thomas Schmutzer:

http://dnadasneuearbeiten.wordpress.com/experten/

Um zu evaluieren, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter im heutigen Arbeitsleben am besten führen ruft die Initiative "Das Neue Arbeiten DNA" zu einer Studie auf.

http://www.computerwelt.at/news/detail/artikel/105907-mitmach-studie-zu-das-neue-arbeiten/

Mittwoch, 30. Juli 2014

Unified Communication im Gesundheitsbereich

UC (Unified Communication) ist die Integration von Medien / Geräten in eine einheitliche Umgebung. Dies führt zu gesteigerter Erreichbarkeit, beschleunigten Prozessen und effizienterer Projektarbeit. Usability steht dabei im Vordergrund – Technik tritt in den Hintergrund: der Anwender hat die Wahl Wo er Was für seine Kommunikation nützen will.

bizzuka.com
Ein Sektor für den UC besonders interessant ist, ist der Gesundheitsbereich. Gerade diese Branche hat mit steigenden Kosten bei gleichzeitigem Ressourcenmangel zu kämpfen. Zudem wird der Bedarf an medizinischen Dienstleistungen in den nächsten Jahren aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung weiter steigen. Medizinisches Fachpersonal ist einerseits sehr mobil und muss schnell reagieren. Auf der anderen Seite muss viel Information be- sowie verarbeitet werden und während ein hoher Bedarf an Datensicherheit besteht.

Diese Herausforderungen können mit Hilfe von UC Lösungen einfacher bewältigt werden. Durch den Einsatz von UC im Gesundheitsbereich…
  • …entstehen weniger medizinische Fehler und die Patientensicherheit wächst
  • …steigt die Produktivität des medizinischen Fachpersonals
  • …entsteht ein besserer Zugang zu Patienteninformation vor-Ort
  • ….nimmt die Zufriedenheit des medizinisches Fachpersonals zu
  • ...wird die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben vereinfacht
  • …wird das Controlling des schnellen Anstiegs der Kosten im Gesundheitswesen vereinfacht
  • …steigt die Qualität der Patientenpflege
  • …wird die Zufriedenheit der Patienten gesteigert  und die Resultate der Krankenversorgung verbessert.

atelier.net
Um eine adäquate Lösung für ein Unternehmen auszuwählen ist eine detaillierte Analyse der Anforderung notwendig. Basierend auf dieser Analyse können danach die Angebote auf dem Markt verglichen werden, um das Beste für das jeweilige Projekt auszuwählen. Dabei kann Sie HMP mit jahrelanger Erfahrung und Markt Know-How unterstützen.


2011 hat HMP die Salzburger Landeskliniken dabei unterstützt ein Konzept auszuarbeiten, um von einigen der genannten Vorteile zu profitieren. Um das Ziel, die Mobilität der Mitarbeiter zu erhöhen, zu erreichen, wurden die Anforderungen der Salzburger Landeskliniken genau unter die Lupe genommen. Es fand eine Erhebung der Services, die an mobilen Endgeräten zur Verfügung stehen sollen, statt. Zusätzlich wurden unterschiedliche Technologien für die mobile Kommunikation evaluiert und eine Kostenschätzung für den Rollout abgegeben. Resultierend aus der Analyse der Anforderung konnte den Salzburger Landeskliniken zu einer sehr zufriedenstellenden Lösung geraten werden. Im gesamten Areal wurde WLAN ausgerollt, um das gesamte Personal jederzeit mit Patienteninformationen ausstatten zu können. Durch das hauseigene WLAN kann nun eine hohe Datensicherheit gewährleistet werden. Zudem konnte medizinische Geräte mit dem System verlinkt werden, um das Personal mit Echt-Zeit Daten zu versorgen.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Videoconferencing: im Telepresence-Raum oder am Smartphone 


Viele Anbieter in der Telekommunikationsbranche, wie Cisco, Polycom, Lifesize und viele andere, bieten Lösungen für Web- und Videokonferenzen in verschiedenen Größen und Umfang an, von Anwendungen für mobile Endgeräte über Komplettlösungen für Büros oder Telepresence Räume.



Dank dieser modernen Technologien ist es möglich Mitarbeiter, aber auch Kunden, Lieferanten und Bewerber, an verschiedenen Orten miteinander zu verbinden.

Unterstützt von der passenden Software können Inhalte, von Tabellen über Graphiken bis zu Präsentationen, ausgetauscht und gemeinsam bearbeitet werden.  Dadurch bieten Webkonferenzen ein neues Gefühl von interaktiver Kommunikation.

Vorteile von Web- und Videokonferenzen

Durch den Einsatz von Videokonferenzen wird nicht nur die Zusammenarbeit mit Kollegen und Mitarbeitern an verschiedenen Standorten (nationale und internationale Unternehmensstandorte, sowie Home Office), sondern dadurch auch die Mobilität und Flexibilität der Mitarbeiter gefördert. Zudem können die Kosten von Unternehmen durch
·       geringeren Bedarf an Arbeitsplätzen (bedingt durch höhere Flexibilität und Mobilität),
·         geringere Reisekosten (Kommunikationen mit Kunden und Kollegen über Web- und Videokonferenzen),
·         geringere Recruitingkosten (Bewerbungsgespräche per Webkonferenz) und
·         geringere Schulungskosten (Abhalten von Schulung per Web- oder Videokonferenz mit Mitarbeitern an verschiedenen Standorten)
gesenkt werden.

Kurz gesagt: Web- und Videokonferezen, ob in der handlichen Variante für das Smartphone oder in einem Telepresence Raum, erleichtert die standortübergreifende Kommunikation erheblich.

Mittwoch, 28. Mai 2014

New World of Work Interview mit dem diplomatischen Magazin 


Projektbeschäftigen, Individualisierung der Tätigkeiten und Auflösung der Organisationsstrukturen
Die Arbeitswelt verändert sich grundlegend und stellt Unternehmen aller Größenordnungen und Industrie vor
immense Herausforderungen. Wie diese bewältigt werden können und welche Chancen damit einhergehen, erörtern die Wirtschaftsexperten und Autoren Professor Michael Bartz und Thomas Schmutzer im Interview mit dem Diplomatischen Magazin.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Dienstag, 27. Mai 2014

Was man bei BYOD bedenken sollte


Bei Bring-Your-Own-Device (BYOD) handelt es sich um eine Strategie, die es Mitarbeitern erlaubt ihr eigenes Endgerät (Handy, Smart Phone, PC etc.) zum Ausführen von Unternehmensanwendungen und zum Zugriff auf Unternehmensdaten zu verwenden.

Dieses Modell hat den Ursprung in dem Wunsch der Mitarbeiter, sich ihr mobiles Endgerät selbst aussuchen zu können – das neueste Modell von der Lieblingsmarke.-  Zudem ermöglicht BYOD, dass man Berufliches und Privates auf einem Gerät verbinden kann und nicht mehr mit z.B. zwei Handys gleichzeitig hantieren muss.

Quelle: http://www.securedgenetworks.com/

Der Mitarbeiter trägt zwar meist die Anschaffungskosten und übernimmt teilweise die Wartung, dennoch entstehen für Unternehmen oft deutlich höhere Betriebskosten durch das Betreiben der unterschiedlichen Plattformen.

Eine der größten Herausforderung bei BYOD ist das Arbeits- und Datenschutzrecht. Dies wurde auch auf der Future of Work 2014 Konferenz von 19. bis 20. von Rechtanwälten (Rechtsanwälte Schönherr) diskutiert. Die klare Aussage war, dass sich Unternehmen absichern müssen in dem sie Betriebsvereinbarungen mit ihren Mitarbeitern abschließen, welche vor allem folgende Punkte klären sollten:
  •  Policy: welche Verhaltensregeln werden mit den Mitarbeitern vereinbart.
  • Datenschutz: Wie wird sichergestellt, dass weder berufliche noch private Daten in falsche Hände gelangen.
  • Wartung: Die Fragen wer übernimmt die Wartung der Geräte und unter welchen Umständen ist Fernwartung erlaubt, müssen geklärt werden.  
  • Trennung Privat / Beruflich: Wie kann die private und berufliche Nutzung des Gerätes voneinander getrennt werden.
  • Beendung des Dienstverhältnisses was passiert danach?
  • Kosten: wer übernimmt die Kosten der Wartung, im Falle des Verlustes oder der Beschädigung?

Von der technologischen Seite betrachtet gibt es bereits viele Mechanismen und Vorgehensweisen mit denen man mobile Endgeräte managen kann. So können zum Beispiel eine rasch wiederkehrende Passwortänderung sowie die Installation einer Software, welche im Fall des Verlusts des Gerätes das Sperren aus der Ferne zulässt, das Risiko des Datenverlustes minimieren. Durch Data Containerization können Unternehmensdaten in einem eigenen Bereich „versperrt“ und nur nach Eingabe von Zugangsdaten oder unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. Benutzen des Unternehmensnetzwerk) zugänglich gemacht werden. Dadurch können privat genutzte Anwendungen keine beruflichen Informationen an Dritte weitergeben.

Kurz gesagt bringt BYOD diverse Vor-und Nachteile mit sich, welche bei der Entscheidung für oder gegen dieses Modell in Erwägung gezogen werden müssen. Für die erfolgreiche Einführung von BYOD ist eine klare BYOD Strategie, welche alle Gefahren mit einbezieht und mit den passenden Gegenmaßnahmen dagegen ankämpft, für das Unternehmen auf jeden Fall essentiell. 

Dienstag, 20. Mai 2014

Warum Digital Natives anders sind

Die neue Welt der Arbeit drückt sich durch und in vielen Aspekten aus. Doch niemand versinnbildlicht diese neue Arbeitswelt so sehr wie die Digital Natives

Interview des Standard mit MICHAEL BARTZ und THOMAS SCHMUTZER


Der Begriff "Digital Natives" - oder auch "Generation Y" genannt - bezeichnet jene Personen, die nach 1980 geboren wurden. Für diese Gruppe haben digitale Medien eine vollkommene Selbstverständlichkeit. Denn diese Gruppe ist mit Computer, MP3, Handy und Internet groß geworden. Ihre Angehörigen mussten sich das Wissen um die richtige Verwendung dieser Kommunikationsmittel nicht gezielt erwerben. Sie haben es - salopp gesagt - mit der Muttermilch eingesogen.

Soziale Medien wie Facebook und Twitter beherrschen sie perfekt, und sie wissen, dass man mit originellen Statusmeldungen und kreativen Tweets Aufmerksamkeit und sich damit Respekt erwirbt. Von Personalchefs gleichzeitig gefürchtet und geschätzt, tragen sie mehr als jeder andere die Grundsätze der neuen Arbeitswelt in Unternehmen hinein. Derzeit machen sie etwa 28 Prozent der österreichischen Bevölkerung aus. Bereits im Jahr 2018 allerdings werden sie auf 50 Prozent der Arbeitnehmer angewachsen sein. Jeder zweite Erwerbstätige gehört dann in diese Gruppe!

Selbstverwirklichung und Sinnstiftung

Ein Verschließen vor den Wünschen und Forderungen dieser Generation Y wird spätestens dann kaum mehr möglich sein. Personalberater Florens Eblinger (Eblinger & Partner) kennt sie gut: "Diese Generation ist selbstbewusst, hat klare Vorstellungen vom beruflichen Weg und will von den zukünftigen Arbeitgebern umworben werden."

Digital Natives streben, mehr als alle Generationen vor ihnen, nach Selbstverwirklichung und Sinnstiftung. Leistung ist ein Begriff, der nicht exklusiv für Arbeit eingesetzt wird, denn Digital Natives haben eine weitaus holistischere Sichtweise. Sie spannen den Begriff "Leistung" über ihr ganzes Leben - sei es privat oder beruflich. Kindererziehung, Betreuung der kranken Großmutter oder die Mitarbeit im Fußballverein - auch das sind für sie Leistungen, die ihnen außerdem Selbstverwirklichung ermöglichen und Sinn geben. Für sie gehört all das genauso zum Leben wie Erfolg, Karriere und Beförderungen. Für sie ist all das zu vereinbaren. Und mehr als das, sie verstehen nicht, warum es sich für ältere Generationen nicht so verhält.

Gehalt hingegen ist ein Hygienefaktor, der rein dafür sorgt, dass man nicht unzufrieden ist. Zufriedenheit aber erfährt man in Werten wie Glück, Sinn und Selbstverwirklichung. Deshalb wird genau dafür Zeit geschaffen. Dass das manchen Vorgesetzten oder Personalchefs ein Dorn im Auge ist, wird kaum verstanden, denn Kernarbeitszeiten und verpflichtende Anwesenheit ist für Digital Natives ein Anachronismus. Ein Zeichen dafür, dass man nicht für Leistung, sondern für Anwesenheit bezahlt wird, und ein Zeichen dafür, dass sich das restliche Leben, die Wünsche und persönlichen Bedürfnisse oftmals nicht mehr ausgehen.

Präsentismus hat ein Ende

Digital Natives arbeiten schnell, sie finden neue Lösungen und Herangehensweisen, und sie stürzen sich in das Abenteuer Job. Damit es für sie ein Abenteuer bleibt, muss es vor allem sinnhaft sein, Nutzen stiften, etwas bewegen. Dass man nur im Büro etwas bewegen kann, daran glauben sie nicht. Ganz im Gegenteil. Sie nutzen alle erdenklichen Kanäle, finden Mittel und Wege, um ihre Ziele zu erreichen, sie sind Teamplayer, wenn es erforderlich ist, und Einzelkämpfer, wenn es die Situation so will. Anpassungsbereit und flexibel, wenn es die Sache erfordert. Effizient, kreativ und hochmotiviert. Und damit eigentlich Mitarbeiter, die jedes Unternehmen sicher händeringend sucht.

"Wir sind überzeugt, mittels herausfordernder Projekte, inspirierender Kollegen sowie flexibler Arbeitszeitmodelle das richtige Paket anzubieten. Denn unsere extrem komplexe Industrie bedarf ständiger Innovation, und dafür brauchen wir die Generation Y", weiß Georg Schlotter, Human-Resources-Manager bei BP Europe & Africa von der Wichtigkeit der Digital Natives.

Weg von Anwesenheit, hin zu Leistung

Digital Natives bringen Veränderung, die von vielen als wenig leistungsorientiert angesehen wird. Sie wollen arbeiten, wann sie wollen und wo sie wollen, sich eigenartig zu fühlen, wenn sie um 16 Uhr das Büro verlassen, weil sie ihre Arbeit erledigt haben, käme ihnen nicht im Entferntesten in den Sinn. Doch solch ein Verhalten erfordert ein gehöriges Maß an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, denn natürlich sind sie so weitaus schwerer durch Vorgesetzte zu kontrollieren. Und es erfordert ein Umdenken, das dann geschafft ist, wenn niemand mehr im Büro verstohlen auf die Uhr sieht und hämisch grinst, wenn ein Kollege oder eine Kollegin am frühen Nachmittag das Büro verlässt.


Weg von Anwesenheit, hin zu Leistung. Und dieses Umdenken wird passieren, dafür werden die Digital Natives schon sorgen. Ihr großer Trumpf im Ärmel, sollte ihnen ihren vorhandenen Leistungswillen und ihre Erfolgsorientierung niemand abkaufen, ist die demografische Entwicklung unserer Zeit. Noch sind sie ein vergleichsweise kleiner Anteil der arbeitenden Bevölkerung, was sich jedoch rasch ändern wird. Sie sind jedenfalls bereits jetzt die am besten ausgebildete und internationalste Generation, die jemals den Arbeitsmarkt betreten hat. Georg Schlotter: "Wichtig für eine erfolgreiche Integration der Generation Y ist allerdings auch, dass die Unternehmenswerte geteilt und als die eigenen angesehen werden." (Michael Bartz, Thomas Schmutzer, DER STANDARD, 26.4.2014)

Mittwoch, 23. April 2014

Schritt für Schritt zur Veränderung

Die Vision in den Alltag bringen - Transformation in die neue Welt des Arbeitens

Interview des Standard mit MICHAEL BARTZ und THOMAS SCHMUTZER


Die Einführung neuer Arbeitsweisen funktioniert nicht wie ein Elektroschalter - einschalten, und schon ist es hell. Die Transformation einer Organisation muss sorgsam erfolgen. Denn sonst überfordern die Veränderungen die Mitarbeiter und die Führungskräfte. Wichtig ist, dass alle Abteilungen mit an Bord sind. Denn die Veränderung betrifft die Mitarbeiter, Prozesse, Methoden und Technologien im Unternehmen ebenso wie die Gestaltung und die Nutzung der Büroinfrastruktur.

Am Anfang des Transformationsprozesses steht das "Envisioning". Hier gilt es, in strukturierten Workshops im Führungsteam eine New World of Work Vision zu entwickeln, die das Zielbild klar umreißt im Sinne von "Wie soll neues Arbeiten in unserem Betrieb ausschauen? Und was wollen wir damit erreichen?". Wenn dieses Zielbild steht, dann kann die "Transformation Map" aufgestellt werden. Mithilfe der Transformation Map wird festgelegt, wann welche Schritte auf dem Weg in Richtung neuer Arbeitsweisen in den nächsten Monaten und Jahren gesetzt werden sollen. Meilenstein in der Transformation Map ist die "Workstyle Analyse", bei der es darum geht, die Arbeitsweisen der Mitarbeiter im Unternehmen unter die Lupe zu nehmen und zu eruieren, welche Mitarbeitergruppen in Zukunft in welchem Ausmaß mobiler Arbeiten können als bisher. Aus den Workstyles wird auch klar, welche Spielregeln für die Kommunikation und Zusammenarbeit erforderlich sind. Diese Spielregeln werden auch oft "Rules of Engagement" genannt.

Distanz braucht Regeln

Beim Arbeiten auf Distanz sind die Rules of Engagement erfolgskritisch. Diese müssen sorgfältig ausgearbeitet und in der Organisation nach und nach implementiert werden. Dies ist Teil des notwendigen Kompetenzaufbaus in der Organisation, der Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen betrifft. Insbesondere Führungskräfte müssen grundlegend umdenken und deshalb sehr sorgfältig auf Führung in virtuelleren Arbeitssituationen vorbereitet werden. Eine Kernkompetenz dabei ist das Führen über Ziele. 70 bis 80 Prozent der Führungskräfte verlassen sich heute noch auf Führungsprinzipien, die auf Verhaltenskontrolle beruhen. Das heißt, es wird neben der Aufgabeerfüllung beobachtet, wie sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz verhalten.

Das führt zu "Performismus". Performismus ist ein Begriff der im New World of Work Forschungszentrum an der IMC FH Krems geprägt wurde und steht für Verhaltensweisen der Mitarbeiter, mit deren Hilfe Leistungsbereitschaft und - willen signalisiert werden (ohne, dass unbedingt Leistung dahinterstehen muss). Eine verbreitete performistische Verhaltensweise ist zum Beispiel: "Geh möglichst nicht vor deiner Chefin nach Hause" oder "Nimm Anrufe deiner Chefin auch am Abend an". Wenn Führungskräften allerdings die erforderlichen Kompetenzen vermittelt werden, Mitarbeiter über Ziele zu führen, dann brechen diese Verhaltensmuster auf beiden Seiten auf. Ab diesem Zeitpunkt wird Leistung an Zielerreichung festgemacht, statt an Verhaltensweisen. Diese Veränderungen brauchen Zeit. Die meisten Unternehmen planen zwei bis drei Jahre Zeit für die schrittweise Einführung neuer Arbeitsformen.

Erzielten Fortschritt bewerten

Ganz wesentlich ist dabei, auf dem Weg die erzielten Fortschritte klar bewerten zu können - in klaren Zahlen, Daten und Fakten. Das New World of Work Forschungszentrum an der IMC FH Krems ist genau darauf spezialisiert und begleitet Unternehmen im Transformationsprozess durch sogenannte Erfolgsmessungen. Allerdings muss die Einführung neuer Arbeitsformen nicht immer Jahre auf sich warten lassen.

Es geht auch mittels "Reverse Engineering". Das heißt, neue Arbeitsformen werden mit nur zwei oder drei Monaten Vorlaufzeit eingeführt und alle Anpassungsmaßnahmen erfolgen im Nachhinein. Diese Methode empfiehlt sich für Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe. Michael Raberger, CEO von Ricoh Ungarn dazu: "Wir sind bei der Einführung neuer Arbeitsformen in unserer Niederlassung in Budapest den umgekehrten Weg gegangen. So konnten wir innerhalb kurzer Zeit erhebliche Kosten- und Standortvorteile erzielen. Und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schätzen die gesteigerte Arbeitsflexibilität im Betrieb sehr und fühlen sich wohl mit dem Quantensprung in Richtung neuer Arbeitsformen." Viele Wege führen zum Ziel. Erfolgskritisch ist es zu definieren, was durch die Einführung neuer Arbeitsformen erreicht werden soll und woran der Erfolg einer Transformation am Ende gemessen werden kann. (Michael Bartz, Thomas Schmutzer, DER STANDARD, 19./20./21.4.2014)

Freitag, 18. April 2014

Büros in der neuen Welt der Arbeit

Mehr als nur die "passende Arbeitsumgebung" - Interview des Standard mit MICHAEL BARTZ und THOMAS SCHMUTZER

Google Office London Quelle: www.stereopoly.de
Mit der Veränderung von Arbeitsweisen bekommt auch das Büro einen neuen Stellenwert. Eine Veränderung der Arbeitsweisen, die alle Unternehmen betrifft, liegt in der Zunahme projektorientierten Arbeitens. Projektarbeit heißt Teamarbeit, und das zumeist abteilungsübergreifend. Infolgedessen herrscht in den meisten Unternehmen ein chronischer Mangel an Meetingräumen. Die Ursache liegt darin, dass die Planungsstandards, die einem Großteil der heutigen Büros zugrunde liegen, veraltet sind.

Diese Standards stellen noch den einzelnen Büroarbeitsplatz in den Vordergrund. Das Ergebnis ist, dass im Verhältnis in 90 Prozent der Büros zu geringe Flächenanteile für Meetingräume eingeplant werden. Unter diesem Mangel leiden Mitarbeiter in betroffenen Unternehmen erheblich, und dieser Mangel führt zu einer signifikanten Reduktion der Produktivität. Neben den Zeitaufwänden für die Raumsuche und Raumbuchung ist nichts unproduktiver, als Meetings in ungeeigneten Umgebungen abzuhalten. Denn die Notlösung ist dann oft ein Meeting im Büroeck oder in der Cafeteria bzw. im hoffnungslos überfüllten Meetingraum, da der passende Raum nicht verfügbar war.

An kollaborativem Arbeiten anpassen

Angetrieben durch Projektarbeit, werden unsere Arbeitsweisen kollaborativer. Diese Entwicklung wird noch beschleunigt durch die Zunahme räumlich flexibler Arbeitsweisen in Betrieben, also von Home-Office und anderen Formen mobilen Arbeitens. Büroplanungsexperte Andreas Gnesda dazu: "Wird mehr auf Distanz und räumlich flexibel gearbeitet, dann verstärkt das den Effekt, dass vollkommen neue Anforderungen an den Büroraum gestellt werden. Dem Büro kommt eine ganz neue Rolle zu."

Bürozeit ist dann nicht mehr primär Einzelarbeitszeit. Stattdessen wird Bürozeit in steigendem Maß zu kollaborativer und kommunikativer Zeit. Das heißt, wer ins Büro kommt, möchte sich abstimmen, austauschen, zusammenarbeiten oder einfach mal wieder die Firma als soziales Umfeld spüren und mit Kollegen und Kolleginnen sozial interagieren. Hierfür braucht es nicht Einzelarbeitsplätze, sondern kollaborative Zonen im Büro. Das können Meetingräume sein, offene Kollaborationszonen, in denen zu zweit oder in Teams flexibel wechselnd zusammengearbeitet werden kann, sowie sogenannte Social Areas - also soziale Treffpunkte in der Firma.

Weniger Schreibtische, mehr Meetingräume

Genau diese Elemente prägen das Bild des Büros der neuen Generation. Und was auch sofort ins Auge fällt, wenn man eines dieser Büros in Wien, Budapest, London oder Paris betritt: Schreibtische findet man weniger. Nurmehr einige Mitarbeiter in bestimmten Funktionen verfügen über fixe Arbeitsplätze. Der Großteil der Mitarbeiter hingegen teilt den Schreibtisch flexibel. Dieses Prinzip nennt sich Shared Desk oder Hot Desk. Die meisten Büros dieser nächsten Generation kommen mit 70 Schreibtischen für 100 Mitarbeiter aus. Viele Unternehmen gehen auch weiter - dort reichen 30 bis 50 Schreibtische pro 100 Mitarbeiter.
Was aber auch auffällt in den Büros der nächsten Generation: Diese sind gesundheitsfördernd ausgelegt. Die Zeiten, an denen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen acht oder zehn Stunden am Tag im Bürosessel einbetoniert wurden, gehören hier weitgehend der Vergangenheit an. Eine Studie von Karen Bartz und Michael Kundi an der Med-Uni Wien zeigt: Büros der nächsten Generation fördern gesundheitswirksame Bewegung.

Bewegungswechsel fördern

Woran liegt das: Durch räumlich mobiles Arbeiten werden über den Arbeitstag hinweg eine Vielzahl von Bewegungswechseln gefördert. Und in den Büros selbst sind die Arbeitsplätze vielfältiger gestaltet. Es gibt Meetingräume mit Stehtischen oder Schreibtische, an denen im Stehen gearbeitet werden kann. Telefonkonferenzen werden im Stehen oder Gehen abgehalten, da Mitarbeiter mit sogenannten Funk-Headsets ausgestattet werden. Und in so manchem Meetingraum finden sich inzwischen sogar manchmal auch Gymnastikbälle als Sitzgelegenheit statt Sesseln.

Generell hält eine Vielzahl alternativer Sitzgelegenheiten, die dynamisches Sitzen erlauben, Einzug in das Büro der nächsten Generation. Die Forscherin Karen Bartz dazu: "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erreichen in einem Büro der nächsten Generation mehr als die doppelte Schrittzahl im Vergleich zu herkömmlichen Büros. Das fördert nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern langfristig ganz erheblich die Gesundheit." So geht es im Büro der nächsten Generation um wesentlich mehr als nur darum, die passende Arbeitsumgebung für innovative Arbeitsformen zu schaffen. (Michael Bartz, Thomas Schmutzer, DER STANDARD, 12./13.4.2014)

Mittwoch, 16. April 2014

Die Neue Welt des Arbeitens bringt auch Probleme mit sich - mobil-arbeiten.com

Bildquelle: homeadvisorhomesource.com

Interview von Michael Bartz und Thomas Schmutzer mit mobil-arbeiten.com


Vorherrschende Regelungen schränken die Arbeitsweisen stark ein, daher sind Gesetze eines der größten Probleme bei New World of Work.

Auch Home Office sollte maximal 2-3 Tage pro Woche genutzt werden, sonst fühlt es sich wie Einzelhaft an.